Geschichte

2016.december.20.

Nach der Bestätigung des archäologischen Fundes kann man sagen, dass in Lébény bereits im 5. Jahrtausend vor Chr. Menschen gelebt haben. In der römischen Zeit zwischen Ad Flexum (Magyaróvár) und Arrabona (Győr) war das Quadrata (eine militärische Zwingburg, die im Barátpuszta gebaut wurde und zwei Jahrhunderte lang die Grenze schützte)

Neben der Zwingburg stand eine kleine Besiedlung. Später sind verschiedene Ansiedler, wie Hunnen, Goten, Langobarden, Awaren, Franken und Slawen dort angekommen.

Nach verschiedenen Vermutungen stammt der Name des Dorfes auch von diesen Ansiedlern. Unsere Vorahnen waren in der Zeit der Landnahme die Awaren und Slawen.

Später wurden die Nachkommen der Familie (Poth und Chepán) die Besitzer dieser Fläche. Sie haben die Abtei in Lébény gegründet. Die Abtei wurde nach der regionellen Tradition im Jahr 1206 gebaut. Eine aus 1208 stammende Urkunde weist auf die Echtheit hin. In der Urkunde hat Andreas der Zweite (1205-1235) das Besitztum des Kolsters und alle Dienstmänner aufgeschrieben.

Die Dörfer von Moson haben unter den Kämpfen von König Matthias III., dem deutschen Kaiser und dann unter den türkischen Feldzügen gelitten. Die türkische Armee ist 1529 von Wien zurückgekehrt. Sie haben Lébény und eine Seite der Kirche zerstört. Die benediktinischen Mönche sind zum sicheren Berg von Martin dem Heilige geflüchtet. Die Kroaten und die evangelischen Deutschen besiedelten dann das Gebiet der Verödung.

István Baksai hat 1631 eine Abtei an das Jesuitenorden gespendet. Der Jesuitenorden hat die ruinöse Kirche erneuert. Nach dem Feldzug von Kara Mustafa (Wien,1683) hat das türkische Heer die Dörfer in Moson noch einmal geplüdert. Der Papst Klemens XIV. hat im Juli 1773 den Jesuitenorden aufgelöst, die Abtei hat ihr Feld verloren, obwohl sie nur eine märkische gespendete Abtei war. Von dieser Zeit war die Kirche von Jakob dem Heiligen auch herrenlos und niemnad hat sie genutzt. Die Kirche von Margerete der Heiligen war bereits als katholische Kirche im Dorf. Im Jahr 1841 hat ein Feuerband im Dorf die Kirche vernichtet. Drei Jahre später hat die Familie Sina die Herrschaft von Lébényszentmiklós gekauft. Zwischen 1862 und 1864 hat Herr Gáspár Dingraff Pfarrer großzügig gespendet und Familie Sina hat die inneren Räume der Kirche Jakobs dem Heiligen erneuert. Zwischen den Jahren 1872 und 1879 wurde die äußere Restauration ausgeführt. Die Kirche hat die heutige Form in diesen Jahren bekommen.

Die zwei Weltkriege haben Lébény auch nicht verschont. Diese Kriege haben viele finanzielle Schäden angerichtet und Menschenopfer abverlangt. Die Weltwirtschaftskrise in Jahre zwischen 1929 und 1932 haben das Dorf zum Niedergang verurteilt. Nach der Bodenreform 1945 hat dann der ständige Aufschwung begonnen. 1973 sind die zwei Siedlungen Lébény und Mosonszentmiklós zusammengezogen. Der neue Name der Siedlung wurde Lébénymiklós. Die zwei Dörfer haben ihre Selbstständigkeit zurückgewonnen.

Lébény war von 1832 bis 1872 Landstadt, dann ab 1979 Großgemeinde. Der Präsident der Republik hat Lébény am 15. Juli 2013 als Stadt proklamiert.

Die Kirche von Jakob dem Heiligen wurde mit der finanzielle Hilfe der Europäischen Union von 2011 bis 2013 restauriert. Das alte Gebäude der Pfarrer funktioniert als touristisches Zentrum. Über die Geschichte von Lébény können Sie in der Sammlung Lébény könyve en détail lesen.

Széchenyi 2021